Auftraggeber für das diesjährige Marketingprojekt ist Electronic Smoke. Jasmin Göbel, Marketingleiterin des Online-Händlers, informierte am 8. Februar Kurs W 69 über die aktuelle Situation und über die neuen Herausforderungen vor denen das Unternehmen steht.

Die E-Zigarette besteht aus einem kleinen elektrischen Gerät, in dem eine aromatisierte Base (Liquid) erwärmt wird und auf diese Weise Nebel – umgangssprachlich Dampf – erzeugt, der durch ein Mundstück inhaliert wird.

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Das Sortiment von Electronic Smoke umfasst die Hardware für elektronisches Dampfen, Dampfbasen sowie 450 Aromen der Eigenmarke Dark Burner zum Selbstmischen inklusive entsprechender Hardware und Mischzubehör. Mit dem Angebot für Selbstmischer hat sich das Unternehmen eine Marktnische erschlossen. Die Wettbewerber verkaufen lediglich fertige Liquids.

Der Markt für die elektronische Zigarette ist zwar relativ klein, doch er wächst enorm.  Entsprechend konnte auch Electronic Smoke bisher große Wachstumsraten erzielen. Doch jetzt droht ein Dämpfer für die Dampfer. Spätestens bis Mai 2016 wird ein Gesetz, die TPD2, ratifiziert, die tiefgreifende Regulierungen für die E-Zigarette erwarten lässt, wie z.B. Grenzwerte zur Nikotinkonzentration, Verpackungdimensionierung, Verbot von Zusatzstoffen, Anzeige- und Kennzeichnungspflichten sowie Werbeverbote. Viele weitere Regelungen sind noch unbekannt.

Die Aufgabe der Studenten ist es nun auf dieser Grundlage ein zukunftsfähiges Marketingkonzept für Electronic Smoke zu entwickeln. Drei denkbare strategische Stoßrichtungen wurden dazu bereits im Briefing angesprochen. Man darf gespannt sein auf die Empfehlungen aus Kurs W 69.